der führte sich
auf wie ein Prinz.
Zwar fehlte
sein Schwanz,
auch die Ohr’n
war’n nicht ganz,
trotzdem sah er
sehr cool aus in Jeans.
Es war mal ein
vornehmer Bilch,
der trank stets
nur Liebfrauenmilch.
Er rief:“Dieser
Wein
ist unheimlich
fein!
Wer anders
denkt, ist nur ein Knilch.“
’Nem Dichter
aus Bingen am Rhein,
dem fiel
überhaupt nichts mehr ein.
Er rief:
„Dieser Landstrich
ist viel zu
romantisch!
Ich zieh’ jetzt
nach Frankfurt an der Oder!“
Es war mal ein
Löwe im Zoo,
der fragte sich
täglich: „Wieso
werd’ ich
ständig beglotzt?
Wie mich das
ankotzt!
Ich zeig’ jetzt
nur noch meinen Po!“
Eine Richterin
wohnt in Erlangen –
sehr hübsch und
mit rosigen Wangen.
Doch will von
den Mackern
sie einer anbaggern,
dann sagt sie
nur: „Ich bin befangen...“
Ein
Nachtwächter aus der Stadt Trier
macht Rundgänge
bis früh um vier.
Er sucht nach
den Wichten,
die Böses anrichten –
und auch nach
Graffiti-Geschmier.
Es baute ein
Tüftler aus Halle
die weltbeste
Fruchtfliegenfalle.
Er lauert bis
heute
auf üppige
Beute
und murmelt:
„Ich kriege euch alle!“
Ein Firmenchef
wollt’ in Kaufbeuren[1]
die
Chefsekretärin gern feuern.
Er fand sie
nicht gut,
doch sie –
voller Wut –
ging hin, um
ihm eine zu scheuern.
Der Herr Johann
Wolfgang von Goethe
geriet oft in
recht arge Nöte.
Denn wenn Frau
von Stein
ihn lud zu sich
ein,
dann spielte
sie grauenhaft Flöte.
Ein rüstiger
Pfarrer aus Stade
fand Trauungen
stets viel zu fade.
Doch seit einem
Jahr
tanzt er vorm
Altar
und wirft auf
die Braut Schokolade.
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